Der Weichensteller vor Gericht

Gestern sehe ich das neue Video von Prof. Dr. Rieck, den Spieltheoretiker. Er bestätigt in seiner Analyse des Bundersverfassungsgerichtsurteils zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht was ich vor fast fünf Monaten über den Zusammenhang von Impfpflicht und Gurtpflicht geschrieben habe. Es geht um das Weichenstellerproblem, das im Englischen als trolley problem bekannt ist.

Rieck’s Kritik am Bundesverfassungsgericht ist wirklich treffend. Zum Problem des Weichenstellers, als der Frage, ob und wie man das Leben von Menschen gegeneinander aufwiegen kann und soll, dazu bringt Rieck ein interessantes Argument ins Spiel, und zwar den „Schleier des Nichtwissens“ (Rieck benutzt den englischen Begriff veil of ignorance). Das Gedankenexperiment „Schleier des Nichtwissens“ wurde vom amerikanischen Gerechtigkeitsphilosophen John Rawls (1921–2002; A Theory of Justice, 1971). Die Idee dahinter ist, dass Regeln nur von denjenigen unvoreingenommen auf ihre Gerechtigkeit beurteilt werden können, welche nicht wissen in welcher Rolle sie Regeln ausgesetzt sein würden. Wer weiß, dass er Vermieter ist, der könnte Mietrecht voreingenommen aus Sicht des Vermieters beurteilen und die Belange der Mieter bewusst oder unbewusst unterbewerten. Die Idee des Schleiers des Nichtwissens ist in der echten Welt natürlich nicht vollständig umsetzbar. Aber dieses Argument erklärt warum das Bundesverfassungsgericht als letzte Instanz Entscheidungen auf einer abstrakten Ebene fällen muss, auf welcher der Bezug auf einzelne Personen und Personengruppen oder konkrete Umstände noch nicht möglich ist. Genau das wäre Aufgabe der untergeordneten Gerichte, die sich dann genau auf diese abstrakten Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts beziehen könnten.

Hier habe ich Riek’s Video auf rumble hochgeladen. Ich habe es ja selbst erlebt, dass YouTube unbegründet Videos mit eigenständigen Gedanken zum Thema Corona löscht.

Video-Titel: Verfassungsgericht-Urteil zur Impfpflicht – spieltheoretisch analysiert
rumble-Kanal: FelixBerlin

(Bitte teilen Sie mir mit, falls das Video nicht mehr abrufbar sein sollte. Ich habe eine Sicherung.)

Hier ist der Link zu Riek’s Video im Original:

Video-Titel: Verfassungsgericht-Urteil zur Impfpflicht – spieltheoretisch analysiert
YouTube-Kanal:
Prof. Dr. Christian Rieck
(Bitte teilen Sie mir mit, falls das Video nicht mehr abrufbar sein sollte. Ich habe eine Sicherung.)

Der Trick mit der Corona-Notbremse

Mein geliebter Professor Rieck, der Spieltheoretiker erklärt in diesem Video sehr schön, wie sich die Regierung ihre Objektivität in Sachen Corona selbst in die Tasche lügt. Was eigentlich schon lange erkennbar war bringt Prof. Rieck auf den Punkt und hat dazu natürlich das passende Vokabular aus der Spieltheorie parat:

Video-Titel: Die Inzidenz als Stufenspiel: Der Trick bei der Notbremse

Wir stecken uns nicht alle gleich an

Heute hat der Spieltheoretiker Prof. Christian Rieck in seinem YouTube-Video über die Corona-Modell-Rechnungen gesprochen und warum die statistischen Zahlen so stark vom Standardmodell, dem SIR-Modell abweichen:

Videotitel: Fehler in den Corona-Modellen (Modifizierung des SIR-Modells)

Prof. Rieck bestätigt, was ich schon lange vermutet habe: Wenn wir uns nicht alle gleich leicht anstecken, wir für das Corona-Virus also unterschiedlich empfänglich sind, dann knickt das anfangs nahezu exponentielle Wachstum der Infizierten viel schneller ab und die Zahlen gehen wieder runter. Genau wie es in Deutschland war, wie es aber auch weltweit immer wieder zu beobachten ist. Was ich schon im Anfang Juli geschrieben habe, wird nun bestätigt: Nur wenige Menschen werden von Corona krank.

Wenn sich nur wenige Menschen sehr leicht anstecken können, die anderen aber schwer (oder gar nicht), dann stecken sich diese wenigen besonders empfänglichen Menschen schnell an. Wenn sich diese wenigen Menschen aber bereits angesteckt haben, dann geht die Ansteckungsrate stark zurück, weil nur noch Menschen übrig sind, die sich eben schwerer (oder gar nicht) anstecken lassen. Die Frage ist dann, warum stecken sich manche sehr leicht an, andere aber nicht.

Neben Unterschieden bei der Häufigkeit der Kontakte zwischen den Menschen führt Prof. Rieck Kreuzimmunitäten als mögliche Ursache für ein stark unterschiedliches Ansteckungsrisko an. Für mich erklären Biologisch Notwendige Abläufe, wie sie in der Universalbiologie und Neuen Medizin / Germanischen Heilkunde beschrieben werden, diese starke Empfänglichkeit für die Krankheit bei einigen Menschen sehr viel besser: Diejenigen, die sie gerade brauchen, nehmen die Viren in ihren Organismus auf. Für die anderen sind sie ungefährlich.

Das Phänomen, dass sich manche Menschen leicht anstecken und andere einfach nicht krank werden, das gibt es nicht erst seit Corona. Man kennt es von allen möglichen ansteckenden Krankheiten. Die jährliche Grippewelle ist vielleicht das offensichtlichste Beispiel dafür. Manche Menschen werden einfach nicht krank, obwohl sie mit Erkrankten intensiv zusammen leben. Andere stecken sich bei der ersten Chance sofort an. Warum diese Tatsache im Standard-Modell für Epidemien, im SIR-Modell, nicht berücksichtigt wird, das ist schon erstaunlich.

Corona-Update 3

Auf YouTube stellt Prof. Dr. Rieck drei Studien vor, in denen der Effekt untersucht wurde, den Regierungsmaßnahmen gegen die Ausbreitung von Corona haben:

Video-Titel: Was bringen die Anti-Corona-Maßnahmen? (Ergebnisse phänomenologischer Studien)

Und zu diesem Ergebnis kommt Prof. Rieck:

  1. Die Regierungsmaßnahmen, wie der Lockdown, zeigen keinen Effekt auf das Infektionsgeschehen.
  2. Nach einigen Wochen wird weltweit regelmäßig ein Niveau erreicht, bei dem die Neuinfektionen nicht mehr exponentiell ansteigen sondern auf einem Plateau verharren oder zurückgehen. In Deutschland ist das seit April der Fall. Die Herdenimmunität ist also längst erreicht.

Für mich lässt das nur einen Schluss zu: Die Herfenimmunität ist längst errreicht.