Wie in China

Letzte Woche sprach mich ein Kollege hier in Taiwan an. Er hatte in den Nachrichten und von Kollegen von Deutschland gehört. Er sagte mir, dass was er da sehe erinnere ihn an China. Mir geht es genauso.

Ich selbst war nur ein mal auf einem Zwischenstopp in China. Und was ich China nenne mag nur ein Stereotyp sein. Aber seit ich letzen Hernst und Winter in Deutschland war, habe ich dieses Gefühl, dass Deutschland keine Heimat mehr ist, die ich vertreten kann. Es ist nicht mehr das Land, für das ich gerne als Deutscher gesehen wurde. Es ist mir peinlich.

Und es macht mir Angst. Über die Ängste in Deutschland habe ich schon geschrieben.

Hier ist ein Interview, in dem diese Veränderung in Deutschland auch zum Ausdruck kommt:

Video-Titel: KURZ NACHGEFRAGT BEI BORIS REITSCHUSTER (Bitte teilen Sie mir mit, wenn das Video nicht mehr abrufbar sein sollte. Ich habe ein Backup.)

Ich habe von faschistischen Zuständen gesprochen, Boris Reitschuster spricht von totalitären.

Ein Bekannter erzählt mir gestern, dass er seine Meinung auf seiner eigenen Website nicht mehr veröffentlicht, die dem Mainstream nicht entspricht, weil er deswegen gefeuert wurde. Und nun will er seinen Job nicht nochmal verlieren. Er kommt nicht aus Deutschland. Corona hat weltweit eine Angst ausgelöst, die den Blick verengt und nur noch nach Freund oder Feind unterscheidet.

Ein Gedanke zu “Wie in China

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.